Eine Bekannte von mir (Überlebende extremer sexualisierter Gewalt, mit Diagnosen von vermuteter MPS und Borderline...) ist seit einigen Jahren in Therapie.
Mehrere stationäre Aufenthalte und auch jahrelange ambulante Therapie, die teilweise dafür gesorgt haben, dass sie Retraumatisiert wurde, anstatt zu helfen.
Nun hat sie ENDLICH seit etwas über einem jahr eine Therapeutin gefunden, die ihr helfen kann.
Das Problem jedoch: Die Therapeutin ist Verhaltenstherapeutin und da zahlt die Kasse maximal 80 Stunden. Die sind jetzt um und die Kasse hat angelehnt, diese Therapieform länger zu bezahlen.

Was kann man tun? Kann man Widerspruch einlegen? Nutzt das was? Gibt es Fälle, in denen die Kasse länger zahlt, als "normal"?
Wieso hat die Kasse überhaupt jahrelang gezahlt und jetzt plötzlich nicht mehr? Was soll das?
Wenn meine Bekannte ENDLICH Fortschritte macht, wieso muss sie sich plötzlich einen neuen Therpeuten suchen und mit dem wieder von vorne anfangen? Ist doch Blödsinn (wobei natürlich auch jeder weiß, dass kompetente Therapeuten auch nicht grad auf der Straße liegen und die Wartezeiten enorm lang sind...)

Hat wer einen Tipp?