Montag, 12. Dezember 2005

Ist das wahr?!

Kaum dass die Kids heut Mittag zuhaus sind, fangen sie an rumzukotzen.
Meiner Großen schmeckt das wochenlang mit Wonne verzehrte Brot nicht mehr, weil sie PLÖTZLICH drauf kommt, dass da Körner (grob geschrotet) drin sind. Ich bin nicht bereit das aufgrund bloßer Anstellerei durchgehen zu lassen und sage ihr, sie würde nicht vom Mittagstisch aufstehen, bis sie es nicht gegessen habe.
Desselben der Kleine, obwohl ich ihm heute Morgen gefragt habe, was er draufmöchte, beschwert er sich am Mittag, dass er das draufbekommen habe, immer dasselbe und seine Äpfel seien ganz braun jetzt...

Seit Tagen geht das so. Nichts, was ich tue ist gut genug und vor allem am Essen haben beide Kinder IMMER etwas auszusetzen.

MIR REICHTS!

ICH STREIKE!

Solln die heut Abend mit Papa Essen machen, Brot essen oder verhungern *hmpf* ich hab die Nase voll!
Dann geht heut Mittag die Große in ihr Zimmer, weil mich ihr Geheule am Essenstisch nervt, sie soll wiederkommen, wenn sie fertig geheult hat und kann dann ihr Brot weiteressen - da nimmt sie heimlich das Telefon mit und telefoniert mit meiner Schwester und weint ihr die Ohren voll (ohne Vorvorwahl - geil wie teuer! *grrrrr*) und das OBWOHL wir erst am We geklärt haben, dass sie immer telefonieren kann, ABER bescheid sagen MUSS ... ihre Begründung, ich hätte es ja nicht erlaubt - RICHTIG! Hätte ich auch nicht und zwar mit gutem Grund nicht, nämlich erst dann, wenn sie aufgegessen hat UND MIT VORVORwahl! *grrrrrrr*

Dann haben wir alle Plätzchen gebacken (ich wollts ihr erst verbieten mitzumachen, aber so gemein kann ich halt nicht sein - selbst Schuld, jetzt hab ich wieder die Quittung, ich muß da echt stumpfer werden glaub ich *hmpf*) und zu Ende hin hieß es von meiner Großen, ob sie denn jetzt ne Belohnung bekommen würden, weil sie so toll mitgemacht haben.
Daraufhin frage ich, ob Plätzchen backen, Teig naschen und die ersten Plätzchen zu naschen denn nicht Belohnung genug wäre und ernte verständnislose Blicke. Dann sage ich, ich würde dann wohl in Zukunft meine Plätzchen selbst backen, da es ihnen ja keinen Spaß machen würde...

Immerhin, ich bin nicht ausgerastet und habe nicht herumgeschrieen, obwohl mir weiß Gott danach gewesen ist (und immernoch ist) - ich habe nur ein paar klitzekleine Wut und Enttäuschungstränchen im Auge *hmpf*
Ich hab mal wieder das Gefühl, ich tue und mache und nie ist was genug, das kotzt mich so an! Und da muss ich dann mich und meine Erziehung hinterfragen - was mache ich falsch, dass meine Kinder scheinbar nichts mehr zu schätzen wissen?! Oder sind Kinder immer so?!

Mein Fuß ist wieder dick (jaja hab jetzt einen Termin beim Arzt für Donnerstag deswegen), meine Nerven liegen jetzt blank, ich bin müde und geschafft und die Küche sieht noch immer aus wie ein Schlachtfeld...

MIR REICHTS FÜR HEUTE!!!

Ich glaub, sobald mein Mann da ist muss ich erstmal ne Runde raus....


*grrrrrrrrrrrrrrrrrr*

Ach ja

jetzt weiss ich wieder, warum ich Plätzchen backen hasse...
(warum weiss ich das eigentlich immer erst dann, wenn ich mitten drin stecke?!)

weil ich, nachdem ich die Kiddies soweit gebändigt habe und der Teig nicht gegessen (zumindest größtenteils) in Plätzchenform fertig ist, jedesmal regelmäßig so fix und alle bin, dass ich zum dekorieren schon gar keine Lust mehr habe, noch weniger Lust allerdings darauf, mich lynchen zu lassen, wenn nicht nach einer angemessenen Pause (die ich größtenteils mit saubermachen der Küche verbringe, heute gibts als Zuschlag, sozusagen als besondres Bonus noch kalten Kaffee von heut Morgen dabei *g*) auf alle Fälle noch dekoriert wird...

Und in Vanillekipferln sind Mandeln - also gibts die nicht :-((

also auf ans fröhliche dekorieren *lustlosundmüdgugg*

auf dass die Küche auf ein Neues ausschaut wie ein Schlachtfeld (gar nicht so unähnlich der von den Kids dekorierten Plätzchen *lol*)

Verschoben

Nun habe ich meinen Postgang auf morgen verschoben, da ich unbedingt meine Gedanken in Worte fassen mußte, sonst wären sie wieder weg gewesen und das hätte ich sehr sehr schade gefunden.

Eigentlich ist es oft so, dass ich in Gedanken etwas schreibe, es aber nie wirklich dann in Worte fasse, weil ich mir nicht die Zeit nehme, mich in dem Moment hinzusetzen, alles andere stehen und liegen zu lassen, und einfach zu schreiben...
Ich sollte das wieder öfter tun.

Nun werde ich versuchen, meine beste Freundin anzurufen und sie nach ihrer e-mail Adresse fragen, damit ich ihr den Text möglichst bald zuschicken kann - vielleicht kann er wenigstens ein klitzekleines Stückweit Augen und Herzen öffnen, ach das wäre schön.

Ach könnt ich da sein! Wie oft habe ich zwischen den Zweien gesessen und vermittelnd erklärt, wie der/die jeweils andere etwas gemeint hat. Wie oft meinten sie dasselbe aber waren nicht in der Lage die Kommunikation des anderen zu verstehen...

Vielleicht geht sie doch noch auf mein Angebot ein und kommt ein paar Wochen her... manchmal ist sowas nicht das Schlechteste.
Es ist so schwierig, ihr zu sagen, dass auch sie stur ist, dass auch sie die Augen verschließt. Ich möchte ihr nicht weh tun, da ich weiß, wie verletzlich sie ist, aber es ist auch niemandem gedient, wenn ich einfach Ja und Amen und "Du hast recht" sage...
Ich wünschte wirklich, sie würde herkommen, sie hätte Abstand, wir könnten reden...

Augen und Herzen öffnen

Macht eure Augen auf und Eure Herzen weit…
(eine Kurzgeschichte für zwei meiner besten Freunde)

Er: Ein Mensch mit weiten freien Gedanken, allumfassend in allem interessiert, neugierig.
So lernte sie ihn kennen und lieben.
Sie: Ein Mensch mit freien weiten Gedanken, allumfassend interessiert, neugierig.
So lernte er sie kennen und lieben.
Die Zeit verging und das Leben ging weiter. Jeder machte seine Erfahrungen auf seine Weise und doch gemeinsam.

Heute denkt er, dass es nur einen Weg, nur eine Wahrheit gibt für ihn, erscheint blind gegenüber ihrer Gedankenfreiheit, der Weite ihrer Gedanken.

Sie denkt, dass es so viele Wahrheiten gibt wie es Menschen gibt, dass jeder seine eigene Wahrheit hat und findet und erscheint doch blind gegenüber seiner.

Er versucht sie zu akzeptieren, wie sie ist, doch seine Wahrheit lässt ein anders Denken, einen anderen Weg schwer zu, er kann nicht abweichen von seinem Weg, seiner Wahrheit, möchte, dass auch sie seinen Weg, seine Wahrheit finden und gehen kann.

Sie fühlt sich eingeengt, bevormundet von ihm und seiner Wahrheit, weil dies die Einzige scheint, die er gelten lassen möchte um fast jeden Preis.
So schaltet sie auf stur, auf Contra, verliert ihre Gedankenweite in Bezug auf ihn.
Er, der dies sieht, ist nicht in der Lage einzulenken, weil sie seine Wahrheit nicht anerkennen, seinen Weg nicht gehen kann, einst ging er den vermeintlich „falschen“ Weg, nun möchte er alles „richtig“ machen.
Sie versucht ihm Freiraum zu lassen, doch es gelingt ihr nicht, zu sehr fühlt sie sich eingeengt, gefesselt, manipuliert, machtlos ausgeliefert – so hat sie sich schon einmal gefühlt, so möchte sie sich nie wieder fühlen …

Und so driftet auseinander, was sich einst Liebe schwor, was noch immer verzweifelt liebt…

Verzweiflung, Zorn auf den jeweils anderen mit dem „falschen“ Weg, nicht mehr reden können, nicht mehr reden wollen… führen zu Verletzungen auf beiden Seiten.

Mutlos, kraftlos, ratlos…

Ach könnte es doch eine Lösung geben
Kompromisse
Doch die Blindheit und Sturheit der Parteien steckt in einer Sachgasse, aus der Entrinnen kaum noch möglich scheint, in der Liebe zu ersticken droht…


Ach könnte er doch nur erkennen, dass jeder Mensche seine ganz eigene Wahrheit, seinen ganz eigenen Weg hat und könnte er akzeptieren…

Ach könnte sie doch nur erkennen, dass sein Weg auch eine Wahrheit ist,seine Wahrheit, sein Weg und könnte sie akzeptieren…

In der Akzeptanz dessen, was ist liegt der erste Schritt in Liebe und Respekt miteinander umgehen und leben zu können – ach könnten sie doch nur beide sehen…

So könnte man miteinander leben und streiten, diskutieren und die Meinung des anderen in Liebe stehen lassen, seinen eigenen Weg verfolgen und Kompromisse finden, wo es notwendig ist…


(12. Dezember 2005 von D. H. für J. & V.)

Guten Morgen

und mal wieder viel zu spät ins Bett gekommen gestern *grml*

Also ich bin nunmal nachtaktiv *hmpf* und außerdem und sowieso fangen Schulen und Kindergärten eh viel zu früh an - haben sogar Forscher herausgefunden - JAWOLL!

Naja, da sich da eh nichts ändern wird, werd ich wohl weiterhin zu spät ins Bett gehen und zu früh aufstehen müssen, denn ab acht IST nunmal die einzige Zeit am Tage, in der ich F R E I habe sozusagen und tun und lassen kann, was ich mag, till open end - vormittags MUSS ich ja immer zu ner bestimmten Zeit wieder zuhause, oder fertig sein mit dem, was ich tue - mag ich gar nicht sowas, aber anders gehts halt nicht, wenn man Kinder hat.

SO und nun muss ich los - gaaaaaaaaanz viele viel Päckchen wegschicken :-))

Wünsch Euch allen einen entspannten schönen Wochenstart *wink*

LaLoba

- Wolfmonds Leben und Lieben -

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